Jeden Morgen schenke ich mir eine Morgenübung. Wenn ich nicht in den Pool springen kann, nehme ich eine kalte Dusche, die alle meine Zellen aufweckt.

Danach praktiziere ich Yoga oder gehe spazieren und lasse mich von den erwachenden Naturgeräuschen leiten. Ich bin jeden Morgen beeindruckt, wie die Dunkelheit der Morgendämmerung von den ersten Sonnenstrahlen berührt wird und in Farben aufbricht.

Schließlich sitze oder liege ich gerne und meditiere. Meine Lieblingsmeditationen sind die Isha Judd Unification oder die Greg Braden Heart and Mind Coherence.

Ich wechsle diese Meditationen ab und manchmal sitze ich einfach schweigend da.

Natürlich praktizieren wir als Gemeinschaft an der Transmission School an den meisten Tagen gemeinsam Qigong.

Wenn ich aus irgendeinem Grund für ein paar Tage aus meiner Routine aussteige, brauche ich einige Zeit und Disziplin, um wieder in diesen Rhythmus zu kommen.

Allerdings merke ich immer wieder, wie anders ich mich tagsüber fühle, wenn ich mir keine Zeit für mich selbst gebe. Wenn ich mich um meinen Körper, den Tempel meiner Seele, kümmere, gönne ich mir Zeit und neue Verbindung. Ich bin meinem Tag, den Menschen und dem, was ich erreichen möchte, präsent. Ich bin ruhiger, fröhlicher und glücklicher.

Es passieren immer noch Dinge, Situationen und sogar Dramen in meinem Leben, aber nach und nach entscheide ich mich, nicht emotional darüber zu werden und merke, dass es normalerweise nichts Persönliches ist.

Während ich Qigong mache, fühle ich mich immer mehr berührt und liebe die Gänseblümchen vor meinen Füßen.

Von der alten Dame im Supermarkt, die ihren Mann fragt: „Was sollen wir heute zu Mittag essen?“ Von den Schwalben, die über meinem Kopf ein Nest bauen, während sie auf der Veranda frühstücken.

Von ein paar Kindern, die laute Poppers auf der Straße erkunden.

Alles wird so schön, so einzigartig, so kostbar…

Fünfzehn oder zwanzig Minuten eigenes Üben sind besser als gar kein Üben.

Kannst du dich dieses Mal selbst beschenken?

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